Traumarbeit // Therapietagebuch

Die produktivsten Stunden sind oftmals diejenigen, in denen ich auf die Eingangsfrage "Was haben Sie denn mitgebracht?" mit einem fast schon peinlich berührten "Nicht viel" antworte. Peinlich berührt deshalb, weil ich immer das Gefühl habe, ich müsste zu Beginn jeder Stunde irgendetwas besonders Tiefsinniges mitteilen oder von irgendeinem therapeutisch möglichst wertvollen Ereignis berichten. Damit sich … Weiterlesen Traumarbeit // Therapietagebuch

Lebensplanung // Therapietagebuch

In der Therapiestunde am Montag habe ich viel über die Schule geredet und über meinen Wunsch, zu studieren. Darüber, wie schwer es mir fällt, etwas zu finden, von dem ich mir vorstellen kann, es jahrelang zu machen, jeden Tag. Ich begründe das meist mit meiner Sprunghaftigkeit; mit der Tatsache, dass mir fast alles ziemlich schnell … Weiterlesen Lebensplanung // Therapietagebuch

Therapietagebuch // übers Loslassen

Seit einem Jahr gehe ich nun wöchentlich zu meinem Therapeuten. Ich mache eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Da wird vor allem viel geredet, nachgefragt, nachgespürt. Das Spüren ist sehr wichtig. Ich lerne, hinzuhören und zu erkennen, was ich fühle und warum.Nicht jede Stunde ist produktiv, manchmal reden wir auch nur darüber wie es grad so läuft. … Weiterlesen Therapietagebuch // übers Loslassen

Navigation

Es sind die Extreme, die mich anziehen. Vielleicht ist mein Leben deshalb jetzt so geordnet. Diese Ordnung steht in krassem Widerspruch zu dem Chaos, das ich vorher gelebt habe. Ständiges Verschlafen. Prioritätenprobleme. Konsum als ständiger Begleiter und Mittelpunkt meines Lebens. Frustration. Das allgegenwärtige Gefühl, niemals wirklich anzukommen, standig getrieben und gleichzeitig zu antriebslos für alles … Weiterlesen Navigation

Rausch. Eine Inventur.

Wahrscheinlich war es schon besiegelt, als ich aus Gruppenzwang meine erste Zigarette rauchte. Als ich erfuhr, wie sich Rebellion gegen Eltern und Gesellschaft anfühlt. Nicht wissend, dass ich damit eigentlich gegen mich selbst rebelliere. Viel einschneidender war allerdings, dass ich anfing zu kiffen, obwohl ich Drogen bis zu einem gewissen Punkt verachtete. Ich weiß nicht … Weiterlesen Rausch. Eine Inventur.