Seit einem Jahr gehe ich nun wöchentlich zu meinem Therapeuten. Ich mache eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Da wird vor allem viel geredet, nachgefragt, nachgespürt. Das Spüren ist sehr wichtig. Ich lerne, hinzuhören und zu erkennen, was ich fühle und warum.Nicht jede Stunde ist produktiv, manchmal reden wir auch nur darüber wie es grad so läuft. … Weiterlesen Therapietagebuch // übers Loslassen
Kategorie: Ich sein
Manchmal ist weniger mehr
Es wurde dünn um den Blog. Dabei ist so viel passiert. Man wollte das auch eigentlich alles aufschreiben, aber irgendwie kam der Drang dazu immer in blöden Situationen. Später vergaß man dann den Gedanken, dee so bahnbrechend gewesen war, dass man ihn aufschreiben wollte. Oder fand ihn dann doch gar nicht mehr so bahnbrechend, dass … Weiterlesen Manchmal ist weniger mehr
Borders
Ich war schon immer ein Mensch, der Grenzen überschreiten musste. Ein Grenzmensch. Sagt zumindest meine Mutter. Und tatsächlich werde ich von Grenzen geradezu magisch angezogen. Sagen zumindest alle anderen. Aber sind Grenzen nicht subjektiv? Denn was mich noch viel stärker anzieht, ist Grenzlosigkeit. Das Nichtvorhandensein von Grenzen. Lange habe ich das für meine Natur gehalten. … Weiterlesen Borders
Kurze Beziehungslektionen
Seit 2,5 Jahren schon lebe ich nun schon allein. Naja, das stimmt nicht ganz. Ausgezogen bin ich vor knapp 3 Jahren. Wieauchimmer. Seit ich meine Pubertät halbwegs durchgemacht hatte, habe ich in Beziehungen gelebt. Die waren auch dementsprechend lang, im Gegensatz zu den Zwischenteilen, den Szenewechseln. Neues Set, Klappe und los. Das ist jetzt anders. … Weiterlesen Kurze Beziehungslektionen
Das eigene Leben formen
Die Tage dümpeln vor sich hin an mir vorbei und ich frage mich, was ich hier überhaupt mache. Naja, eigentlich weiß ich's. Und der Grund, aus dem ich mir diese Frage Stelle, ist gleichzeitig die Antwort. Prokrastination. Die Tage wabern an mir vorbei und ich bin froh, wenn ich es schaffe ein, zwei Kleinigkeiten zu … Weiterlesen Das eigene Leben formen
Kopfkino
Ich habe gerade eine wichtige Lektion in Sachen Stressmanagement gelernt. Eins meiner Hauptprobleme ist ja dieses, dass ich die Probleme der Menschen in meinem engen Umfeld schnell zu meinen werden. Und ich neige zu erbarmungslos paranoidem Kopfkino. Böse Kombination. Sowas kann zu Konflikten sondergleichen führen. Aber vor allem stresst es mich. Zumal das Kopfkino namentlich … Weiterlesen Kopfkino
Stagnation
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. In mir bewegt sich gerade sehr viel. Ich denke viel nach. Über mich und wie ich mein Leben führe und ich spüre, dass da Dinge nicht passen, dass ich vielleicht Dinge verpasse, weil ich im Begriff bin, mich in etwas zu verlieren, das mich mit Haut und … Weiterlesen Stagnation
Rauschdiät
Aktuelle Begebenheiten und solche, die sich seit Monaten heimlich unter dem Bewusstsein verstecken, veranlassen mich dazu, meinem Verlangen nach Rausch mal zu zeigen, wer hier die Hosen an hat. Im Konkreten heißt das: keine synthetischen Empathogene oder Psychedelika. Das funktioniert nun schon seit drei Wochen sehr gut. Die ersten Tage habe ich mich natürlich ins … Weiterlesen Rauschdiät
Dauernachtschicht Overkill
Als ich anfing, am Empfang in Dauernachtschicht zu arbeiten, dachte ich, mein Körper sagt mir schon was er braucht. Außerdem bleibe ich eh immer die halbe Nacht wach und penne den halben Tag. Und ich arbeite da eh nur 2 oder 3 Jahre. Das wird schon alles nicht so dramatisch werden, wie alle sagen: "Nachtschicht … Weiterlesen Dauernachtschicht Overkill
Geschenk an mich selbst
und los endlos kopflos O losgelöst o Nach etwas mehr als einem Jahr des Daseins ohne Bindung (so lange hat das noch nie geklappt) kann ich mir noch immer absolut nicht vorstellen, wieder eine einzugehen. Mich abhängig zu machen, und sei es auch nur ein kleines Bisschen. Jemanden so tief in mich rein und mich … Weiterlesen Geschenk an mich selbst